Randal Ravenclaw - der Gelehrte

Geboren war er irgendwo in Wales, doch dort blieb Randal Ravenclaw zusammen mit seiner Mutter Rhiannon Ravenclaw nicht lange, denn diese hatte immer das Pech von den Muggeln als Hexe erkannt, nein, besser gesagt verrufen zu werden und ehe sie geschnappt werden konnte, verließ sie ihren Heimatort lieber freiwillig und er folgte ihr.
Randal kam eher nach seinem Vater, dessen Namen er nicht wusste und hatte schon immer etwas an sich, was nicht von dieser Welt war. Aber gegenüber seiner Mutter zeigte er immer eine sehr liebevolle Seite.
Bis zu seinem fünfzehnten Lebensjahr ging das ewige Fortlaufen durch Englands Ländereien gut, bis Randals Mutter an Englands weißer Küste erhängt wurde, indem sie die Klippe hinunter springen musste, nur damit alle Aufmerksamkeit ihr und nicht ihrem Sohn galt.
Randal rannte fort, verzweifelt und wütend auf sie, weil sie sich nicht von ihm helfen lassen wollte.
Es zog ihn also weiter in den Norden zu einer seiner Tanten, von der er schon sehr viel gehört hatte, wie zum Beispiel dass sie die größte Hexe ihrer Zeit war: Rowena Ravenclaw.
In Hogwarts angekommen, lernte er nicht nur sie, die beiden Zauberer Salazar Slytherin und Godric Gryffindor, sowie die Hexe Helga Hufflepuff kennen, sondern auch einen kleinen Dreikäsehoch, welcher sich als die junge Charis Hawkner herausstellte.
Da Randal ebenso wie sie in die Lehre seiner Tante und deren Freunde ging, begann ein kleiner Wettstreit zwischen den beiden.
Das blieb nicht unbemerkt und die vier Magier schlossen unbemerkt Wetten über die beiden ab. (Dies war übrigens ausschlaggebend für die Hausmeisterschaften in Hogwarts)
Randal war eher begabt, was theoretische Dinge anging. Er wusste die kompliziertesten Namen aus der Kräuterkunde auswendig, zählte mühelos die Zutaten eines Zaubertrankes auf und dichtete und träumte in seiner Freizeit vor sich hin.
Dennoch, so ganz ohne Praxis ging es nicht und manchmal war er auch gezwungen mit Charis, die die Praxis nun einmal besser beherrschte als er, zusammenzuarbeiten.
Mit der Zeit wuchs sie ihm ans Herz und nach sieben Jahren, als Charis Lehre beendet war und sie das Schloss Hogwarts verließ, merkte er, dass sie ihm fehlte.
Nun waren die vier Zauberer keine Narren, die die beiden da unterrichtet hatten und wollten den beiden nach all dem Wissen und der Weisheit etwas Gutes tun.
Salazar Slytherin war der erste, den es juckte in dieser Angelegenheit nachzuhelfen und teilte Randal mit, dass es so langsam auch für ihn Zeit war zu verschwinden, ehe er den Gedanken erfasste Randal in einen Flubberwurm zu verwandeln.
So packte auch Randal seine sieben Sachen, zog hinaus in die Fremde und suchte nach seiner Angebeteten.
Es dauerte viele Monate, bis er sie fand, denn Hexen und Zauberer mussten lernen ihre Spuren zu verwischen, um unentdeckt zu bleiben. Auf seiner Reise erlebte er viele Abenteuer und wurde um einige Erfahrungen reicher.
So wie es aussah, kam er gerade zur rechten Zeit, als er Charis Hawkner und ein paar neue Gesichter, die sich später als Lindgard Cernon, Matthias Condor und Yves Lor herausstellten, fand. Sie duellierten sich mit einer legendären schwarzen Magierin: Morgan le Fay.
Ohne weiter darüber nachzudenken, dass diese alte Kamelle schon längst tot hätte sein müssen, griff er seinen Freunden unter die Arme, denn Charis Freunde waren auch seine Freunde.
Durch Randal war ihnen der Sieg sicher gewesen und er wurde schnell in die Gruppe aufgenommen, wenn er sich auch immernoch zurückzog um seine Ruhe zu haben. Einzig Charis durfte sich zu ihm gesellen und unterbrach ihn immer wieder mit neugierigen Fragen und neunmalklugen Feststellungen, wie in alten Zeiten und das begrüßte er mehr als alles andere.
Es kam, wie es kommen musste und wie es alle fleißigen Leser der Hawknergründer erwartet hatten: Nach dem Erbau des Schlosses Hawkner heiratete Randal seine geliebte Charis, denn auch er teilte den Wunsch mit den anderen Magiern, junge Hexen und Zauberer zu unterrichten.
Der Legende nach konnte Randal Ravenclaw sich in einen weißen Wolf verwandeln, konnte Träume deuten und auch herstellen. Wer also in der Nacht von einem weißem Wolf träumt, der stand der Seele von Randal Ravenclaw leibhaftig gegenüber, denn er lebt in der Welt der Träume weiter.
Also langsam reichts mit diesen Erscheinungen ... die werden ja immer verrückter!

 

Charis Hawkner - Das Herz

Wie ein normales britisches Muggelmädchen wuchs Charis nahe einem kleinem Dorf am Wald von Broce´liande auf.
Sie war ein außergewöhnliches Mädchen ohne Vater oder Mutter; nur eine alte Frau hatte sich ihrer angenommen von der jeder annahm, dass sie ihre Großmutter sei.
Aber so etwas war natürlich recht merkwürdig für einen Muggel, der damals aus normalen Familienverhältnissen kam. Vor allem, als dieses kleine Mädchen anfing Hosen zu tragen, zum Beispiel wenn sie ihrer Großmutter beim Unkrautzupfen half oder wenn sie mit anderen redete und eine sehr gewählte Sprache zu Tage legte, merkte man irgendwo, dass dieses Mädchen nicht hierher gehörte.
Dieses Anderssein erweckte Neid und Angst in den Muggeln des Dorfes.
Als Charis mit dreizehn Jahren nach Arbeit bei einem Bauern fragte, bekam sie zwar welche, aber sie merkte recht schnell, dass dieser seine Tiere nicht sehr gut im Griff hatte.
Letztendlich tat man so, als sei das alles erst seit dem Charis dort angefangen hatte zu arbeiten und man gab ihr die Schuld, dass die Kuh keine Milch mehr gab, das Schwein nicht mehr fras, der Hahn sein Selbstvertrauen verlor und nicht mehr krähte und seine Hennen dass die Hennen sich strickt weigerten Eier zu legen.
Schon war es um Charis Ruf geschehen und ironischer Weise,  bevor sie überhaupt auch nur ein einziges mal in ihrem Leben gezaubert hatte, wollte man sie bereits verbrennen lassen.
Denn Charis Hawkner war eine Hexe.

Warum ausgerechnet er nun dieses Mädchen vor dem Flammentod rettete, dass bezweifeln mittlerweile die meisten Forscher der Zauberergeschichte. Deswegen ist es auch nur eine Legende, dass Merlin (der aus der Artuslegende) sie unter seine Fittiche nahm. Von der Zeit her, wäre eine solche Begegnung eigentlich unmöglich.
Als kleiner, ewig neugieriger Wildfang war sie wie ein Vogel oder Schmetterling, der um ihren Lehrmeister umhertippelte und Fragen stellte und sehr eigenwillig war. Aber sie war auch eine gute Zuhörerin.
Die Zeit kam, in der Charis von Merlin zu einem riesigem Zauberschloss gebracht wurde und wo die zukünftigen Gründer von Hogwarts auf sie warteten.
Es war kein Abschied für immer, als sich die Gründer von Hogwarts ihrer annahmen. Merlin kam immer wieder vorbei und erzählte Neuigkeiten und Geschichten kannte er, dass selbst der größte Barde sich nicht mit ihm hatte messen können.
Charis lernte also auch bei Rowena Ravenclaw, Godric Gryffindor, Helga Hufflepuff und Salazar Slytherin, den wohl großartigsten Hexen und Zauberern ihrer Zeit.
Nebenbei lernte sie auch Rowenas Neffen kennen, Randal, den sie gar nicht ausstehen konnte. Er tat immer so eingebildet und hatte die Angewohnheit sich an sie heranzuschleichen, was ihr natürlich gar nicht passte! Dafür stellte sie ihm immer Fragen, die er nicht beantworten wollte oder besser gesagt konnte.
Godric zeigte Verständnis für Charis, was Randal betraf. Er hätte Rowenas Neffen so gerne ein paar Tricks im Schwertkampf gezeigt, aber dieser steckte nur mit dem Kopf zwischen den Pergamenten und Büchern. Kurzerhand bot Charis ihm an, an Randals Stelle Godrics Knappe zu werden. 
 
Heimlich also brachte Godric ihr den Umgang mit dem Schwert bei, was ihn mehr als glücklich stimmte, aber Randals Tante Rowena überhaupt nicht gesehen hätte.
Sieben Jahre verbrachte Charis also auf Hogwarts, ständig im Wettstreit mit Randal Ravenclaw, der immernoch so tat und aussah, als gehöre Hogwarts alleine ihm, aber leider war sie auch manchmal gezwungen, mit ihm zusammenzuarbeiten.
Sie hatte nämlich das Problem, dass sie sich all diese theoretischen Dinge nicht merken konnte, ehe sie sie nicht selbst erlebt hatte. Sie war eher ein praktischer Mensch.
Der Abschied von Hogwarts kam und Charis machte sich auf dem Weg, der Legende nach mit dem sagenumwobenen Schwert Excalibur auf dem Rücken und im Umhang ihres ersten
Lehrmeisters Merlin, welches die einzigen Beweise wären, die auf eine Verbindung zu Merlin deuten. Das Schwert Excalibur, welches heute am Ufer des Sees in einem Stein feststeckt, ist den Forschern der Zauberergeschichte nicht genug - aber irgendwo in Hawkner verborgen sind Charis Hawkners alte Gemächer, wo sich auch der Umhang Merlins befinden soll. Nachtblau und mit Sternen besetzt soll er gewesen sein.
Auf ihrer Reise gen Osten Europas erlebte Charis viele kleine und große Abenteuer und begegnete nach und nach anderen Hexen und Zauberern, die ihre Freunde und später auch zu den Mitgründern Hawkners wurden.
Yves Lorbeer, der sie zum Lachen brachte
 
Matthias Condor, den sie sehr attraktiv fand
  Lindgard Cernon, die sie auf den Boden der Tatsachen hielt
   und Morgan le Fay, die die ernste in der Gruppe war.
Sie selbst war diejenige gewesen, die diesen Freundeskreis zusammenhielt.
Am allerwenigsten aber hatte sie erwartet, dass Randal Ravenclaw einmal alles in Bewegung setzen würde, nur um ihr, Charis, zu folgen. Was hatte diesen verrückten Theoretiker nur dazu bewogen?
Die Antwort kam bald darauf und sie heiratete Randal nach der Gründung Hawkners und war überglücklich mit ihm.
Von allen sechs Gründern ist Charis die einzige, die nicht laut irgendeiner Legende einem Schüler erscheint, um ihn zu warnen, zu motivieren oder ihm seinen Segen zu geben. Der Geist Charis Hawkner bleibt verschwunden, fast so, als ob sie niemals gestorben wäre ...



Datenschutzerklärung
Kostenlose Webseite erstellen bei Beepworld
 
Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich der
Autor dieser Homepage, kontaktierbar über dieses Formular!